v.l.n.r.: Frank Schäffler, Jörg Kotlewski, Julius Missner
Wer kennt nicht die kleinen Helfer in der Küche für Geschmack, Optik und Mundgefühl? Jeder nutzt Lebensmittelaromen, Gewürze, Backtriebmittel sowie Geliermittel oder Lebensmittelfarben in der Küche. Der heimische FDP-Bundestagsabgeordneter Frank Schäffler und der Europakandidat Julius Missner besuchten vergangene Woche das inhabergeführte Unternehmen „Aroma-Shopping GmbH“ in Lübbecke.
Als Europas größter Versandhändler für reine Lebensmittelaromen bietet diese eine vielfältige Auswahl an ungewöhnlichen Aromen wie Popcorn, Erdbeere, Karamell und Spargel, usw. die über das übliche Angebot der großen Handelsketten hinausgehen. Die Aroma Shopping GmbH hat mit ihrer außergewöhnlichen Produktpalette ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen und bringt Geschmäcker, die sonst nur der Industrie vorbehalten sind, in die heimische Küche sowie zu mittelständigen Lebensmittelbetrieben.
Die beeindruckende Auswahl von über 900 Geschmacksrichtungen von Aromen sowie das breite Sortiment an Lebensmittelzusatzstoffen, Zuckerdekorationen, Gewürzen und Lebensmittelfarben hinterließ einen sichtbaren Eindruck bei Frank Schäffler und Julius Missner. Besonderes Augenmerk wurde auf die Aromatisierung von Speisen mit begrenztem Portionsbudget gelegt, wie sie beispielsweise in der Alten- und Pflegeeinrichtungen, Gastronomie, Manufakturen, Großküchen Verwendung finden.
Der Geschäftsführer erläuterte dabei die Vorzüge und Prognosen von Lebensmittelaroma im Lebensmittelmarkt. Besonders hervorzuheben ist, dass die Aroma Shopping GmbH IFS zertifiziert ist. Eine Norm im Lebensmittelhandel, die sonst nur von Großbetrieben angestrebt wird. Bio sowie die Zugehörigkeit zum Lebensmittelverband sind eine Selbstverständlichkeit für Herrn Kotlewski. Hierzu gehört schon seit Jahren auch der CO2-neutrale Versand sowie Ökostrom.
Am Ende des Besuchs äußerte Geschäftsführer Jörg Kotlewski eine Bitte an die Bundes- und Europapolitik: Er kritisierte, dass das neue Tabakgesetz die gesamte Lebensmittelindustrie negativ beeinflusst. Dies liegt daran, dass das Gesetz Lebensmittelaromen fälschlicherweise mit E-Liquids verwechselt, obwohl sie nicht für Tabakprodukte geeignet sind. Dadurch entstehen potenzielle rechtliche Unsicherheiten für die Lebensmittelbranche und Verwirrung bei Verbrauchern über die Verwendung von Aromen.
Aromen sind klar in der Verwendung in der Lebensmittelverordnung und Aromenverordnung deklariert und das Wort Aroma hat nichts auf Tabaksubstituten zu suchen.
Allein die Verwechslungsgefahr im Haushalt könnte immense körperliche Schäden hervorrufen, wenn falsch deklarierte Produkte, die als Tabaksubstitute gedacht sind, auf einmal versehentlich zum Backen oder Kochen verwendet werden. Frank Schäffler und Julius Missner nahmen diese Problematik auf und werden sie weiterverfolgen. Termine in entsprechenden Ministerien wurden bereits geknüpft, um hier im Detail diese Problematik zu besprechen.