„Im Jahr 2020 sind die Handelsvolumina an allen Handelsplätzen in Deutschland signifikant gestiegen. Diese Entwicklung dürfte auch auf eine Zunahme der Handelsaktivität von Privatanlegern zurückzuführen sein.“ Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler hervor. Abzulesen ist auch, dass nicht nur die Frankfurter Börse profitiert, sondern auch die kleineren Börsen. So hat Hamburg sein Handelsvolumen in zwei Jahren ver-zweiundzwanig-facht. Dennoch bleibt es dabei, dass Frankfurt in Deutschland eine klare Dominanz hat. Insgesamt wurden 2020 1.933 Mrd. an Aktien gehandelt, aber nur 406 Mrd. entfallen auf Börsen außerhalb Frankfurts. Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland jedoch vernachlässigbar und hinkt weiter hinterher – 14.401 Mrd. EUR Handelsvolumen an der New York Stock Exchange in 2019 .
FDP-Finanzexperte Frank Schäffler warnt: „Das zarte Pflänzchen positiver Entwicklung wird durch die Finanztransaktionssteuer wieder erstickt. Das darf nicht zugelassen werden.“