Die Schweiz und insbesondere Zug und Zürich gelten als „Krypto-Valley“ aufgrund der hohen Anzahl an Startups im Bereich Blockchain. Ob Polkadot, die Ethereum- oder Web-3-Foundation oder diverse Bitcoin-Startups: Warum ist die Schweiz so beliebt bei jungen Tokenisierern? Was kann Deutschland regulatorisch von der Schweiz lernen? Um diesen Fragen nachzugehen, besuchte Frank Schäffler, Sprecher für Blockchain- und FinTechinnovationen der FDP-Fraktion, auf Einladung der Schweizer Bitcoin Association Zürich.
Vor seinem Impulsvortrag beim Bitcoin-Verband sprach er mit Vertretern der Startups Pocketbitcoin und Shiftcrypto. Während Pocket Bitcoin es seinen Nutzern ermöglicht mittels App, Bitcoin gegen FIAT-Geld zu kaufen, bietet Shiftcrypto eine der TOP3-Hardwarewallets an. Mit Lightning, einem Netzwerk für Bitcoin, können schon heute Transaktionen fast augenblicklich und mit einer kleinen Gebühr abgewickelt werden. Möglicherweise könnte das Bitcoin zukünftig auch für Zahlungen attraktiv machen, wäre da nicht die gesetzlichen Hürden.
À propros Gesetzeshürden: Statt langwieriger Gesetzesprozesse hat die Schweiz bereits 2021 eine Reihe von Unternehmens- und Finanzgesetzen aktualisiert, um den Handel auf der Blockchain regulatorisch sicher einzubetten. Zudem hat die Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA schon 2019 ersten Kryptodienstleistern Genehmigungen erteilt, während in Deutschland seitens der BaFin erst zögerlich 2021 damit begonnen wurde. Zum Abschluss der Reise folgte ein Interview mit dem Chefredakteur des Schweizer Monats, Ronnie Gröb, in dem Frank Schäffler über Blockchain und Kryptowährungen, aber auch die Niedrigzinspolitik der EZB, einer Wiederbelebung der Atomenergie und dem Ukraine-Krieg spricht.
Das ganze Interview können Sie hier finden:
https://schweizermonat.ch/wir-haben-eine-trabende-inflation/#