Auf dem G20-Gipfel in Japan sollen unter anderem Absprachen hinsichtlich neuer internationaler Regulierungen für Kryptowährungen und Kryptoassets getroffen werden. Bereits auf dem vorangegangen G20-Gipfel in Argentinien waren die Auswirkungen von Blockchain-basierten Anwendungen für den Finanzmarkt thematisiert worden (www.btc-echo.de/bitcoin-regulierung-g20-gipfel-sollstriktere-richtlinien-bringen/).
Auf dem G20-Treffen in Japan sollen jetzt anscheinend vor allem Geldwäscheverordnungen und die Gefahr durch Cyberangriffe auf Kryptobörsen adressiert werden. So gibt es laut Medienberichten Hinweise darauf, dass z. B. die nordkoreanische Regierung gezielt Kryptowährungen stiehlt, um Regierungsvorhaben zu finanzieren (www.wired.co.uk/article/north-korea-hackers-apt38-cryptocurrency).
FDP-Finanzexperte Frank Schäffler befragte zu diesem Thema die Bundesregierung. Die Antwort liegt nun vor. „Die Bundesregierung darf sich nicht zu stark darauf verlassen, dass auf internationaler Ebene gegen die Möglichkeiten des Missbrauchs von Krypto-Assets vorgegangen wird. Es muss endlich auch ein nationaler Rechtsrahmen für die Blockchain-Technologie geschaffen werden. Ansonsten laufen wir Gefahr den kriminellen den Nährboden für illegale Machenschaften zu liefern und seriöse Unternehmen an das Ausland zu verlieren“, bewertet Schäffler die Antwort der Bundesregierung.
Diese ist hier einsehbar: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/104/1910454.pdf