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Wirtschaft braucht mehr Luft zum Atmen

Sprachen in Bünde über hohe Energiepreise und überbordende Bürokratie (v.l.): Frank Schäffler MdB, Unternehmer Klaus Neelsen sowie die liberalen Politiker Jürgen Brachem (Bünde) und Felix Abruszat (Stemwede).

Foto: Siegfried Mühlenweg

Es sind herausfordernde Zeiten für die heimische Möbelindustrie und ihre regionalen Partner. „Die Energiepreise sowie hohe Material- und steigende Personalkosten pushen die Preise bei gleichzeitiger Abkühlung des Marktest“, sagte Frank Meyrahn, Geschäftsführer der Neelsen GmbH, im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler und FDP-Politikern in Bünde. Es herrsche derzeit eine schwierige konjunkturelle Situation, die durch eine überbordende Bürokratie zusätzlich werde, ergänzte Firmengründer Klaus Neelsen.

Seit 1970 ist die Neelsen GmbH ein anerkannter Partner der Möbelindustrie und gefragter Zulieferer für hochwertige Möbelteile wie Möbelfronten, Umfeld und Beiwerk, Sockelleisten, Profilleisten sowie Verbundelemente („alles just in time“), hieß es von der Geschäftsführung. Zunehmend bedeutsam in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld sei die „ökologische und soziale Verantwortung des Unternehmens“ mit seinen rund 120 Beschäftigten, darunter fünf Auszubildende in gewerblichen und kaufmännischen Berufen.

Nach Angaben von Geschäftsführer Meyrahn wurde 2019 am Standort Bünde für eine Million Euro eine hochmoderne Biofilteranlage gebaut, um die geforderten Auflagen in Bezug auf Abluft und Emission zu erfüllen. Meyrahn: „Diese innovative Umwelttechnik baut mit Hilfe von Mikroorganismen Schadstoffe in Luft und Wasser aus unserer Produktion restlos ab, so dass diese sauber in die Umwelt zurückgelangen“. Hier musste investiert werden, um den gesetzlichen Vorgaben zu genügen. „Und andere Lackierbetriebe machen das nicht. Das ist nicht in Ordnung“, so Meyrahn weiter. Im Unternehmern groß geschrieben wird nach seiner Darstellung die „umweltfokussierte Sensibilisierung“ der Mitarbeitenden.

Nicht ohne Stolz verwies der Geschäftsführer auf den Award „High Product Quality“, den das Unternehmen bei der „interzum“ in Köln zuerkannt bekam. Bei der Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau wurde das Produkt „Biotech-Hochglanz/Mattlack nach UZ 38“ der Fa. Neelsen ausgezeichnet. Damit werde ein neuer Standard für die Just-In-Time Belieferung von lackierten Möbelteilen gesetzt, hieß es in der Begründung.

Der Einsatz von Robotertechnologie in Produktion und Fertigung ist für Klaus Neelsen und Frank Meyrahn eine Chance im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Diese Herausforderung sei bereits absehbar, allein in OWL fehlten insgesamt rund 40.000 Fachkräfte. Betroffen seien nahezu alle Branchen. „Um aus dieser Misere herauszukommen seien endlich mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen nötig. Hier sei die Politik gefordert“, gaben die beiden Unternehmer dem FDP-Bundestagsabgeordneten mit auf den Weg.

Frank Schäffler versprach, sich in Berlin für eine Entlastung der Wirtschaft einzusetzen, die zunehmend durch Bürokratie-Ballast belastet werde. Gerade der Mittelstand dürfe nicht „weiter durch immer mehr Vorschriften und Verordnungen gegängelt“ werden, sagte der FDP-Politiker. Nach seinen Angaben hat das Bürokratieentlastungsgesetz für die mittelständische Wirtschaft bereits etwas mehr Luft zum Atmen gebracht und den Verwaltungsaufwand reduziert.

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