Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler besuchten Bürger aus dem Kreis Minden-Lübbecke den Deutschen Bundestag im Rahmen einer dreitägigen politischen Informationsfahrt. Unter Leitung Kai Abruszats besichtigten die politisch interessierten Gäste neben dem Deutschen Bundestag auch das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und das Bundeskanzleramt. Während des Besuchs im Deutschen Bundestag nutzten die Besucher aus dem Mühlenkreis die Gelegenheit, um aktuelle Fragen und Sorgen im Gespräch mit dem Abgeordneten loszuwerden. Vor allem der Debattenbeitrag zur Entwicklung des Bargelds, den Frank Schäffler in das Plenum eingebracht hat und der Wandel des Journalismus sorgten für besonders viel Gesprächsstoff.
Schäffler kann die Kritik seiner Gäste nachvollziehen: „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist der teuerste der Welt, dabei gucken vor allem die Jüngeren kaum noch Fernsehen. Da müssen wir ran. Es braucht eine Revolution der Finanzierung, die es ermöglicht, dass jeder Bürger individuell bestimmen kann, welche Medien er konsumieren und bezahlen möchte.“ Vor allem wünschte sich die Gruppe jedoch eine wieder wachsende Objektivität in der Berichterstattung.
Zum Abschluss der einstündigen Diskussion konnte der Finanzexperte den Bürgern noch eine weitere Sorge nehmen und versicherte, dass die FDP alle Mittel und Wege prüfen werde, um eine Klage gegen den Soli-Beschluss zu erwirken. Ziel der FDP ist es den Solidaritätszuschlag für alle abzuschaffen.
Bildzeile: Bei einem gemeinsamen Gruppenfoto mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler beschlossen die Gäste aus der Heimat die Berlinfahrt auf der Reichstagskuppel, bevor die Delegation aus dem Mühlenkreis den Weg in die Heimat antrat.