„Die EZB kann die Staatsfinanzierung durch die Druckerpresse immer weniger verschleiern“, so der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler. Mit dieser Kritik an den EZB-Staatsanleihekäufen in der Coronakrise bezog sich der Bundestagsabgeordnete auf eine Antwort, die die Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage Schäfflers zum PEPP veröffentlicht hat. So heißt es in der Antwort, dass vor allem italienische und spanische Titel beim Corona-Notfallkaufprogramm PEPP überproportional gekauft würden. Schäffler sieht die EZB-Käufe letztlich auch im Widerspruch zum EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Mai. Seine erneute Kritik an der EZB kommt nur wenige Tage vor der avisierten erneuten Ausweitung der Käufe.
Die Antwort der Bundesregierung, die Kleine Anfrage und eine Übersicht der Zahlen finden Sie hier: KA 19_24294_, Kopie von Antwort – PEPP Zahlen – neu (002)