Wie aus einer aktuellen Antwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bezirksvorsitzenden OWL und Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler an das Bundesverkehrsministerium hervorgeht, wird für die ICE-Trasse Hannover-Bielefeld eine „optimale Kantenzeit von 31 Minuten“ angestrebt. „Das ist für die Suche nach einem offenen Kompromiss eine Farce“, resümiert Schäffler. Denn damit seien sämtliche Varianten außerhalb eines kompletten Neubaus der Strecke vom Tisch. Angesichts dieser einseitigen Festlegung fordert Schäffler die Deutsche Bahn und die Bundesregierung nun auf die Planungen und den Dialog erst einmal auf Eis zu legen. Nach der baldigen Bundestagswahl im September werde höchstwahrscheinlich eine neue Regierung das Projekt neu bewerten müssen.
Offenheit vermisst Schäffler auch bei den prognostizierten Fahrgastzahlen, die das Verkehrsministerium wie ein Geschäftsgeheimnis hütet. Auch das stehe im Widerspruch des Dialogs und fördere den Austausch zwischen den Interessengruppen in keinem Fall.
Die Kleine Anfrage können Sie hier einsehen: 19-28731 Schäffler – FDP